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Archive for 2012

Unsere Gruppe „Literarisches Übersetzen Französisch“ hat mit der Übersetzung des Gedichts „JE CHEVAL“ von Albane Gellée den von ARTE-TV ausgeschriebenen Poesie-Wettbewerb VERSSchmuggel in der Kategorie ÜBERSETZUNG gewonnen!

Siehe die gestrige PRESSEMITTEILUNG von ARTE oder die Arte-Website .

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Die „PETRA-Empfehlungen“ sind veröffentlicht worden. Die Publikation ist das Ergebnis des PETRA-Kongresses zur Situation der Literaturübersetzer in Europa, der am 1., 2. und 3. Dezember 2011 in Brüssel abgehalten wurde. Die Empfehlungen sollen ein Anreiz sein, die Situation für literarische Übersetzung und derjenigen, die sich diesem Beruf verschrieben haben, zu verbessern. Die Empfehlungen sind in deutscher, englischer und französischer Sprache von der Website www.petra2011.eu abrufbar.

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Eine Ausstellung und eine sechsteilige Vortragsserie über Grundlagenforschung am CERN und ihre Anwendungen findet im Institut francais de Vienne in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hochenergiephysik statt.

12/11 à 19h : Le CERN, le LHC, une projection vers les infinis par M. Spiro

15/11 à 19h : Grundlagenforschung und Nutzen für die Gesellschaft par G. Dissertori

22/11 à 19h : Science, technologie, coopération internationale : l’aventure du LHC par P. Lebrun

29/11 à 19h : 100 Jahre kosmische Strahlung par W. Kutschera

06/12 à 19h : Das medAustron-Prokekt : eine innovative Form der Tumortherapie mit Ionenstrahlen par B. Mößlacher

13/12 à 19h : Le Boson de Higgs: de la théorie à la découverte?  par B. Mansoulié

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Eine interessante Übersetzungsplattform auf Französisch mit vielen Informationen:

IF VERSO – La Plateforme du Livre traduit

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Am 25. November 2012, um 15 Uhr, wird Jean-Michel Maulpoix in der Fondation Rilke in Sierre einen Vortrag mit dem Titel „Fragments d’une poétique épistolaire“ halten.

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Am Montag, 5. November 2012, um 19 Uhr liest Jean-Michel Maulpoix im Französischen Kulturinstitut aus seiner Gedichtsammlung : „Pas sur la neige“/Schritte im Schnee“ und Jean-Claude Crespy führt ein Gespräch mit dem Autor und der Übersetzerin. Après Une histoire de bleu / Eine Geschichte vom Blau, Pas sur la neige / Schritte im Schnee est le deuxième recueil de poésie de Jean-Michel Maulpoix que Margret Millischer a traduit en allemand. Le titre s’inspire du Prélude du même nom de Claude Debussy dont parle l’un des textes du recueil. Comment composer la neige, ses tournoiements et son silence, sa chute et l’épaisseur de son immobilité ? Jean-Michel Maulpoix fait remonter des souvenirs d’enfance, s’interroge sur le travail du poète.

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„Dem guten Überset­zer schenkt man ungefähr so viel Aufmerksamkeit wie einem gut geputzten Fenster, das ungetrübte Sicht ins Freie gewährt. Mit steigernder Qualität unserer Arbeit sinkt unsere Sichtbarkeit.“ (Ulrich Blumenbach)

Vor allem bei Buchrezensionen werden die Literaturübersetzer meist sehr stiefmütterlich behandelt. Natürlich fehlt Journalisten oft die Kompetenz, die Qualität einer Übersetzung beurteilen zu können, aber zumindest den Namen der Übersetzer zu nennen, ist eine Minimalforderung.

Hier sollen ab nun alle österreichischen Zeitungsartikel, bei denen das nicht der Fall ist, als NEGATIVBEISPIELE, aber auch solche, die die Arbeit der Übersetzer wahrnehmen, als POSITIVBEISPIELE angeführt werden. Wir beschränken uns fürs erste auf Übersetzungen ins und aus dem Französischen. Bitte um rege Beteiligung und Kommentare.

Datum            Zeitung            Autor             Titel        Anmerkungen

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Sprachtransfer: Die deutschen Übersetzer fühlen sich offenbar von der Literaturkritik missachtet. Zu Recht?

Ein Artikel von Katharina GRANZIN in der taz.

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Der französische Autor Régis Jauffret hat einen Roman über den Amstettener Fall Fritzl mit dem Titel „Claustria“ geschrieben, der vor kurzem in deutscher Übersetzung erschienen ist und vom Autor im Rabenhof-Theater vorgestellt wurde. Dieses Ereignis wird in der österreichischen Presse ausführlich besprochen. Ohne irgendeinen Kommentar zu diesem Buch abzugeben, soll hier ausschließlich auf die Darstellung der Rolle der „Sprachmittler“ in diesem Prozess verwiesen werden.

Am 3.9.2012 erscheint im Standard ein Artikel von Stefan Brändle mit dem Titel „Ein französischer Blick auf Amstetten“, in dem „Das aktuelle Buch“ von Régis Jauffret Claustria vorgestellt wird, ohne auch nur zu erwähnen, dass es sich dabei  um eine Übersetzung handelt, geschweige denn den Namen der Übersetzerin zu nennen. Man könnte glauben, Jauffret schreibt auf Deutsch. Am 15.9.2012  erscheint in der PRESSE ein großer Artikel von Anne-Catherine Simon  unter dem Titel „Wie Claustria den Fall Fritzl (er)klären will,  bei dem zwar erwähnt wird, dass es sich um die deutsche Übersetzung handelt, der Name der Übersetzerin jedoch ebenfalls nicht genannt wird. Das gleiche gilt für die Kronen Zeitung am 13.9. und für die ORF-News vom 12.9, ebenso für die ORF-Kultur am Montag-Sendung, bei der Régis Jauffret interviewt wurde.

Die einzig löbliche Ausnahme stellt Klaus Nüchtern dar, der im FALTER (38/12) unter dem Titel UNTERIRDISCH darauf hinweist, „dass Régis Jauffret zwar kein Deutsch kann, aber genau weiß, wie die Österreicher ticken“, dass es sich um eine Übersetzung aus dem Französischen handelt, dass die Übersetzerin Gaby Wurster hrisst, er  diese Übersetzung sogar mit einem Satz kritisiert „das Kondom mit seinem schönen Samen… den er durch das (sic!) durchsichtige Gummi hindurch betrachtete“ und dass der Autor „auf die Dolmetsch (und nicht Übersetzer!) dienste einer Frau angewiesen war, die im Roman Nina heißt.“

In ORF-News vom 12.9. ist dieser Nina zwar ein ganzer Absatz gewidmet, es wird aber nicht zwischen Übersetzen und Dolmetschen unterschieden: „Jauffret hat das Fritzl-Verfahren, obwohl er nicht Deutsch kann, selbst mitverfolgt. Er brauchte eine Übersetzerin – ein fast schon metaphorischer Vorgang für die Konstruktion seines Romans. Die Übersetzerin taucht auch im Roman als Gestalt namens Nina auf.“

In der „Presse“ vom 25.9. ist schließlich noch einmal vom Auftritt des Fritzl-Buchautors: „Die Natur österreichischer Frauen“ die Rede, wo zwar der Name der Übersetzerin wiederum nicht genannt wird, als „Dolmetscher“ unter Anführungszeichen der Moderator – der Österreich-Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung, Charles E-Ritterbrand, fungiert. Dieser hätte aber, so der Autor des Artikels, Manfred Seeh, „nur resümierend übersetzt, wodurch nicht französisch sprechende Zuseher Probleme hatten“.

So viel anhand eines konkreten Beispiels zur Rolle von Übersetzerinnen und Dolmetscherinnen in den österreichischen Medien.

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